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Aachen, 28.-30.04. 2014

 

Der Vortrag abends in der Waldorfschule war ein besonderes Ereignis: Unter dem Titel "Freiheit neu erfinden - Menschenrechte neu denken" habe ich etliche Zeit darauf verwendet, über das "Recht auf Faulheit" mit dem Publikum zu sprechen. Als ich dann das Thema wechselte, war das Publikum deutlich erleichtert.

 

Am nächsten Tag ging es mit Johannes, in dessen Familie ich die Tage verbringen durfte, zum Aachener Dom. Seine mittelalterliche Pracht hat einen außerordentlichen Eindruck auf mich gemacht, zumal er der Krönungsort auch der Stauferkönige war, deren besonderes Wirken eine tiefe Resonanz in meiner Seele findet.  (Das REICH war "heilig" - nicht der Kaiser, der sich als ersten Diener seines Reiches sah!)

 

Am Abend habe ich dann in der Dreifaltigkeitskirche den Vortrag "Hartz IV - Motivation durch Sanktion" gehalten. Das "Recht auf Faulheit" habe ich da lieber nicht mehr zum Thema erhoben. Indem ich aber über die vielen Verfassungsbrüche durch unsere Politik, ihren Kampf gegen das Bundesverfassungsgericht und über die epidemische Korruption der Jobcenter sprach - habe ich wohl eher an die "gesunde Bürgerpflicht zum Widerstand" appelliert. ;-)

 

Am nächsten Morgen ging es dann in ein nettes Kaffe, in dem wir dann  noch weiter sprachen. Flugs wurde die Finanzierung des bedingungslosen Grundeinkommens das große Thema. Besonders berührend war, dass eine alte Frau kam, nur um noch einen größeren Betrag für die Kriegskasse (Rechtsanwälte etc.) zu geben.
Ich danke ihr und allen, die die Tage organisiert und mich aufgenommen haben - und hoffe, dass die Tage in IHREM Sinne waren.